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Mental Health Check – Unterstützung von Jugendlichen

Die mentale Gesundheit von Jugendlichen steht immer wieder mal im Fokus der Medien. Trotzdem wird diesem überaus wichtigen Thema zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Nicht erst seit Beginn der Corona-Krise leiden junge Menschen unter psychischen Krankheiten.

Speziell, wenn die Tage im Winter kürzer werden und es weniger Möglichkeiten gibt, einer Freizeitgestaltung außerhalb des eigenen Wohnbereiches nachzugehen, brauchen viele junge Erwachsene die Möglichkeit, eine ungezwungene Atmosphäre um sich herum zu kreieren.
Junge Generationen wachsen in einer modernen Zeit mit schier endlosen Möglichkeiten auf. Diese ist geprägt von dem Internet, Smartphones und natürlich dem Einfluss sozialer Netzwerke.

Im Leben der Jugendlichen hat sich die weltweite Vernetzung und Digitalisierung rapide entwickelt. Die Angehörigen der jungen Gruppen gelten dadurch vor allem als international, örtlich flexibel und sehr vielsprachig. Die Zunahme von depressiven Episoden, Einsamkeit und emotionaler Instabilität ist signifikant. In einem Zeitalter, in welchem scheinbar alles möglich ist, fühlen sich aber viele Jugendliche angesichts der Fülle von Perspektiven und Optionen oft hilflos, überfordert und verunsichert. Sie stehen vor zahlreichen Herausforderungen wie hormonellen Veränderungen, die Ablösung vom Elternhaus und die Entwicklung eigener Zukunftsperspektiven.

Das Bivak in Salzburg

Wichtig ist es also, Jugendlichen genügend Möglichkeiten zu bieten, sich in Krisenzeiten Hilfe zu holen oder einfach einen Ort des Wohlfühlens zu schaffen. In Salzburg können die jungen Erwachsenen in dem Jugendcafé Bivak gemeinsam mit Sozialarbeiterinnen und Gleichgesinnten ihren Alltag verbringen. Es besteht die Möglichkeit, mit ausgebildeten Expertinnen vertrauliche Gespräche zu führen oder in Notlagen Hilfe zu suchen. Bezugspersonen und Eltern können ebenso jederzeit mit dem Team von Bivak in Kontakt treten. Das Ganze ist zudem kostenfrei.


Jugendzentren und -treffs in Wien

In Wien gibt es in fast jedem Bezirk solche Treffpunkte für Jugendliche. Unter anderem findet man aber auch vereinzelt Angebote für Ausflüge, Workshops, Outdoor-Aktivitäten und verschiedene Projekte. Im Unterschied zu Salzburg werden in Wien auch eigene Mädchencafés zur Verfügung gestellt. Diese stellen für junge Frauen eine sichere und angenehme Umgebung dar.

Das „,5erHaus“

Im „5erHaus“ in Margareten steht den Teenagern nicht nur ein Café zur Verfügung, sondern gleich ganze 1000 m2. Hier werden zusätzlich Bildungsangebote bereitgestellt. Vergleichbar ist das 5erHaus mit dem Bivak in Salzburg, denn auch hier stehen Sozialarbeiter*innen zur Verfügung, die mit den Jugendlichen in Verbindung treten.


Natur und Landschaft für die mentale Gesundheit

Das Smartphone weglegen, einen Spaziergang in der Natur machen und am besten gar keine Bildschirmzeit vor dem Schlafen gehen. Das ist bekanntlich nichts Neues und die meisten Menschen wissen, dass es ihnen guttut. Wissenswert ist aber, dass lediglich schon ein Blick ins Grüne gut für die Psyche ist. Natürliche Landschaften tragen unter anderem zur Stressminderung, zur verbesserten Erholung von Krankheiten und generell zur Steigerung des psychischen Wohlbefindens bei.

Geschrieben von Sofia Eder.

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Quellenverzeichnis – Mental Health Check – Unterstützung von Jugendlichen