Die Bundesregierung Nehammer war die 35. Bundesregierung der Zweiten Republik Österreich. Sie wurde am 6. Dezember 2021 durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen ernannt und folgte der Bundesregierung Schallenberg nach.
Zusammensetzung und Struktur
- Bundeskanzler: Karl Nehammer
- Vizekanzler: Werner Kogler
- Koalition: ÖVP und Grüne
- Regierungsmitglieder:
14 Minister,
4 Staatssekretäre - Parlamentarische Vertretung:
Nationalrat: 97 von 183 Sitzen,
Bundesrat: 31 von 61 Sitzen
Minister:innen und Regierungsmitglieder
Karl Nehammer (ÖVP)
Bundeskanzler (2021-2024)
Werner Kogler (Grüne)
Vizekanzler (2021-2024)
Alexander Schallenberg (ÖVP)
Außenminister (2021-2024)
Gerhard Karner (ÖVP)
Innenminister (2021-2024)
Karoline Edtstadler (ÖVP)
Verfassungsministerin (2021-2024)
Magnus Brunner (ÖVP)
Finanzminister (2021-2024)
Leonore Gewessler (Grüne)
Umweltministerin (2021-2024)
Alma Zadić (Grüne)
Justizministerin (2020-2024)
Johannes Rauch (Grüne)
Sozialminister (2022-2024)
Wolfgang Mückstein (Grüne)
Sozialminister (2021-2022)
Susanne Raab (ÖVP)
Frauen-, Familien- und Integration (2021-2024)
Norbert Totschnig (ÖVP)
Landwirtschaftsminister (2022-2024)
Elisabeth Köstinger (ehem. ÖVP)
Landwirtschaftsministerin (2020-2022)
Margarete Schramböck (ÖVP)
Digitalisierungsministerin (2021-2022)
Weitere Minister:innen ohne Parteizugehörigkeit: Martin Kocher (Arbeits- und Wirtschaftsminister), Martin Polaschek (Bildungs- und Forschungsminister),
Staatssekretär:innen: Claudia Plakolm (ÖVP), Andrea Meyer (Grüne), Florian Tursky (ÖVP), Susanne Kraus-Winkler
Zeitlicher Verlauf
- Amtsantritt: 6. Dezember 2021
- Amtsdauer: 3 Jahre und 31 Tage
- Legislaturperiode: 27. (XXVII.)
- Ende: Nach der Nationalratswahl 2024 reichte die Regierung am 2. Oktober ihren Rücktritt ein. Der Bundespräsident enthob sie ihres Amtes, beauftragte sie aber gleichzeitig mit der Fortführung der Verwaltung bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung.
Am 4. Januar 2025 beendete die ÖVP ihre Sondierungsgespräche mit der SPÖ. Karl Nehammer kündigte daraufhin seinen Rücktritt sowohl als Bundeskanzler als auch als Parteiobmann der ÖVP an. Er versprach einen geordneten Übergang und warnte ausdrücklich vor radikalen Kräften.
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