Den Arbeitskräften mangen in Österreich ist ein aktuelles Thema. Viele glauben zwar das vor
allem Corona an den Fachkräftemangel liegt, doch diese Theorie ist so nicht wahr. Die
Arbeitslosigkeit im Jahr 2023 ist immer noch sehr hoch. Anfang des Jahres waren die offenen
Stellen geringer sind dann aber im Laufe des Jahres wieder stark angestiegen. Viele Betriebe
und Arbeitsgeber fehlt es an Personal. Der Mangel an Fachkräften ist in allen Bereichen
vorhanden. Besonders jedoch in der IT-Branche und dem medizinischen Bereich. Die
Diagnose ist: Bei keinen Änderungen soll es 2040 circa 569.500 offene Stellen geben.
Wer ist am stärksten betroffen?
Neben den oben genannten Branchen sind aber auch andere Bereiche in der Arbeitswelt betroffen. In der Gastronomie, dem Vertrieb und der Baubranche ist ein Fachkräftemangel vorhanden. Dieser Fachkräftemangel wird damit begründet, dass es zu wenige, gut ausgebildete Fachkräfte für die offenen Arbeitsplätze gibt. Deswegen gibt es auch entsprechend viele offene Stellen. Auch betroffen ist der Mangel an Handwerkern wie Zimmerer, Mauerer, Glaser, Maler und viele mehr. Durch die hohe Nachfrage und so vielen offenen Stellen fällt es Unternehmen schwer Fachkräfte zu finden und diese dann auch im eigenen Betrieb zu behalten. Denn viele offene Stellen und somit eine hohe Nachfrage bieten den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen eine große Auswahlmöglichkeit. Ein Vorteil für den Arbeitnehmer oder die Arbeitnehmerin aber ein Problem für die Unternehmen ihre eigene Arbeitsstelle besonders anschaulich zu machen.
Und das betrifft uns weil?
Durch die Baby-Boomer Generation gibt es keine Aussicht auf Besserung. Diese Generation, welche ein großer Teil der derzeitigen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ist, wird in den nächsten Jahren in Pension gehen und somit fällt ein weiterer Teil an Arbeitskräften weg. Diese Lücke zu füllen durch die nachkommende Generation ist nicht möglich und wird deswegen ein großes Problem sein. Weiteres sind nicht nur die ganzen Pensionierungen ein Problem, sondern auch ein wichtiger weiterer Aspekt: Wer pflegt diese Menschen? Es ist jetzt schon ein Mangel an Pflegekräfte und die Baby-Boomer Generation wird auch Pflege und Hilfe benötigen.
Und die Lösung gegen Fachkräftemangel wäre…
Als Problemlösung ist bereits von mehreren Seiten die so genannte „Zuwanderungsstrategie“ aufgekommen. Dabei werden Fachkräfte aus anderen Ländern nach Österreich geholt, um somit den Mangel auszugleichen. Dabei sei es aber auch wichtig das dieses Personal eine entsprechende Ausbildung hat und auch in die Arbeit integriert wird. Allerdings ist es auch wichtig die Konditionen für den Arbeitsplatz selbst möglich anschaulich zu gestalten. Dafür schlägt der Präsident der WKO Harald Mahrer (ÖVP) einen Ausbau der Kinderbetreuung, Steuerbefreiung von Überstunden und zusätzliche Anreize für längeres Arbeiten im Alter vor. Dadurch sollte das Arbeiten an sich auch anschaulicher gemacht werden.
Geschrieben von Therese Haßlacher.
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https://www.derstandard.at/story/2000145383811/arbeitskraeftemangel-aktuell-in-keinem-eu land-groesser-als-in-oesterreich
https://www.samariter-favoriten.at/samariterbund-arbeitskraeftemangel-so-dramatisch-wie nie-zuvor/
https://oesterreich.orf.at/stories/3199687/
https://www.agenda-austria.at/grafiken/der-arbeitskraeftemangel-steht-erst-am-anfang/