Am 16. Februar 2022 stellte die Bundesregierung rund um Bundeskanzler Nehammer, Gesundheitsminister Mückstein und Expert*innen des GECKO-Krisenstabs Lockerungen in Bezug auf die Corona-Maßnahmen für die kommenden Wochen vor.
Die gesamte Pressekonferenz:
Ab dem 19. Februar
Die bisherige 2G-Regel wird fast überall auf eine 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) erweitert. Die 3G-Regel gibt es dann in der Gastronomie, Fitnessstudios , bei körpernahen Dienstleistungen und bei Veranstaltungen.
Ab dem 5. März
Ab dem 5. März sind noch größere Lockerungen geplant. Die meisten G-Regeln fallen und bleiben nur noch an wenigen Orten bestehen wie in Alten- und Pflegeheimen.
Die Nachtgastronomie öffnet auch wieder und die Sperrstunde fällt.
Die FFP2-Masken-Pflicht bleibt weiterhin im öffentlichen Verkehr und in Geschäften des täglichen Bedarfs bestehen (Lebensmittelläden, Banken, Apotheken, etc.). Überall anders gilt nur noch eine Empfehlung für die Maske aber keine Pflicht.
Für einreisende Personen aus allen Staaten der Welt gilt ab 5. März wieder die 3G-Regel.
Wien zieht nicht mit allen Lockerungen mit
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig kritisiert die angekündigten Lockerungen der Bundesregierung und kündigt für Wien weitere Maßnahmen an.
So soll ab dem 19. Februar nicht von 2G auf 3G gewechselt werden. Die 2G-Regel soll weiterhin bestehen.
Die Maskenpflicht bleibt zudem weiterhin in geschlossenen Räumen bestehen.
Auch kündigt Ludwig an, dass die Nachtgastronomie zwar öffnen werde, aber hier entweder die 2G-Regel oder 2G-Plus-Regel gelten wird.
Zudem merkt Ludwig an, dass durch das von der Bundesregierung angekündigte Auslaufen der Finanzierung der Coronatests mit Ende März auch die Stadt Wien nicht weiter so wie gehabt ihr Testmodell führen kann.
Das Tragen der FFP2 Maske in geschlossenen Räumen bleibt in @Stadt_Wien weitern bestehen. Ebenso die 2 G Pflicht in der Gastronomie wie auch in der Nachtgastronomie, die ab 5. März wieder öffnet. /1
— Michael Ludwig (@BgmLudwig) February 16, 2022
Impfpflicht & Gratistests
Die Impfpflicht bleibt weiterhin bestehen und ist laut Regierung mit den Lockerungen vereinbar.
Mit Blick auf Ende März hat die Regierung angekündigt, dass auch das derzeitige Konzept der Gratistests „infrage gestellt“ werden soll und es hier (laut Mückstein) einen „Paradigmenwechsel“ geben wird.
Genaueres zu diesen Änderungen wird es erst in den kommenden Wochen geben. Im Zuge der Pressekonferenz wurde jedoch schon erwähnt, dass zukünftig viel mehr auf das gezielte Testen gesetzt werden soll.