The Rich way of living - reicher typ sitzt mit Weinglas in seinem Privatjet
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The rich way of living – Lifestyle der Superreichen auf Kosten des Klimas

Personen des öffentlichen Lebens verwenden ihre Reichweite oft dafür, um sich für den Um welt- und Klimaschutz einzusetzen und einen Weckruf innerhalb der Gesellschaft zu starten. Dabei stammen diese aus unterschiedlichen Branchen, aber sie alle haben das Ziel, zu einem nachhaltigen Leben beizutragen.

„Climate change is real. It is happening right now. It’s the most urgent threat facing our entire species.” Mit diesen Worten macht Leonardo DiCaprio bereits 2016 in seiner Rede während der Verleihung des Oscars auf die Bedrohung durch den Klimawandel aufmerksam. Mittels Stiftungen und Spenden investiert er regelmäßig Millionen in die Rettung des Planeten.

Eine weitere Berühmtheit, die sich dem Klimaschutz verschrieben hat, ist der britische Monarch King Charles. Bereits seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ist dieser als Umweltschützer aktiv und sammelt jährlich mehrere Millionen Euro an Spendenbei trägen. Engagement zeigt auch die schwedische Aktivistin Greta Thunberg, die durch öffentli che Protestaktionen seit dem Jahr 2018 versucht, den menschengemachten Klimawandel zu stoppen und PolitikerInnen auf die Problematik aufmerksam zu machen.

„Die Verantwortung liegt bei den anderen“

Fakt ist, dass jeder und jede Einzelne etwas zum Klimaschutz beitragen muss, wenn die Fol gen des Klimawandels gestoppt werden sollen. Dennoch versuchen vor allem Personen des öffentlichen Lebens weiterhin, sich aus der Verantwortung zu ziehen und eine Art Sündenbock zu finden. So schiebt Donald Trump die Schuld auf das Land China, welches seiner Meinung nach zu große Mengen an CO2-Emmissionen produziert.

Auch Österreichs Politik stellt keine Ausnahme dar, schließlich ist bereits im Vorjahr thematisiert worden, dass es nicht notwendig sei, weiterhin in erneuerbare Energien zu investieren, da es bereits genug davon gebe. Viele Unternehmen mit internationalem Einfluss nutzen den sogenannten „CO2-Fußabdruck-Rech ner“, um den KonsumentInnen vor Augen zu führen, wie viele Emissionen diese produzieren, verheimlichen jedoch meist, dass die Konzerne selbst einen großen Kohlenstoffdioxid- und Methan-Ausstoß haben.

In den USA wird zudem darauf gesetzt, dass nur durch den gezielten Einsatz von Technologie die Erderwärmung eingedämmt werden kann. Für Empörung sorgen ebenfalls die Klimakonferenzen, zu welchen sich Regierungs- und Staatsoberhäupter von überall auf der Welt einfinden, um über den Klimaschutz zu sprechen. Allerdings kehren diese bei jenen Veranstaltungen in hunderten Privatjets ein, obwohl diese pro Strecke mehr Emissionen produzieren als gewöhnliche Linienflugzeuge in einem Jahr.

Prominente Klimasünder

In der Kritik stehen einige Berühmtheiten, deren verursachter CO2-Ausstoß, bedingt durch Kurzstreckenflüge mit ihren Privatjets, höher ist als der des Durchschnittsmenschen. Jene Pro minente, die im Vorjahr den größten Kohlenstoffdioxidverbrauch gehabt haben, sind
MusikerInnen wie Taylor Swift, Jay-Z, Blake Shelton und Travis Scott. Auch die Sportler Floyd Mayweather Jr. und Alexander Rodriguez gehören dazu. Fernsehbekanntheiten wie Steven Spielberg, Kim Kardashian, Mark Wahlberg und Oprah Winfrey befinden sich ebenfalls unter den Top zehn amerikanischen Klimasündern.

Prinz Harry und Herzogin Meghan, welche sich ebenfalls öffentlich für den Klimaschutz engagieren, stehen aufgrund ihrer Nutzung des Privatjets ebenfalls in der Kritik der Öffentlichkeit wie auch Leonardo DiCaprio. Letzterer wird von der britischen Zeitung „Daily Mail“ als „Öko-Heuchler“ betitelt, da er zwar die Öffentlichkeit dazu anhält, den Klimawandel ernst zu nehmen, selbst aber weiterhin sowohl seinen Privatjet als auch seine Luxusjacht nutzt.

Geschrieben von Anika Pinter.

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Quellenverzeichnis – The Rich Way of Living